In Südbrandenburg haben fünf bedeutende Strukturwandelprojekte einen entscheidenden Schritt nach vorn gemacht. Wie die Staatskanzlei Brandenburg heute mitteilte, wurden diese Projekte von der Interministeriellen Arbeitsgruppe (IMAG) genehmigt. Diese grünes Licht bedeutet, dass die erforderlichen Förderanträge nun bei der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) eingereicht werden können. Mit einer Gesamtinvestitionssumme von über 110 Millionen Euro handelt es sich um eine signifikante Unterstützung für die regionale Entwicklung, wobei die IMAG bislang insgesamt 81 Projekte zur Strukturstärkung genehmigt hat.
Zu den neuen Vorhaben zählt der Bau eines Büro- und Laborgebäudes der Fraunhofer-Gesellschaft in Cottbus, das für seine hochwertige Laborausstattung bekannt sein wird. Zudem ist ein Büro- und Laborgebäude der Leibniz-Gemeinschaft vorgesehen, das als Reallabor Forschungsresultate in die Praxis überführen soll. Weiterhin wird die Stadt Lübbenau mit der „Kita Spiel und Spaß“ auf das Wachstum im Rahmen des Strukturwandels reagieren, und in Herzberg soll ein neues Hortgebäude entstehen, das modernste Medientechnik bietet. Ein weiteres geplantes Projekt ist ein Kommunales Dienstleistungszentrum in Schlieben mit einem Ausbildungszentrum für zukünftige Fachkräfte, so die Aussagen der Brandenburger Staatskanzlei.
Diese Projekte sind nicht nur von großer Bedeutung für die Region, sondern zeigen auch die Entschlossenheit des Landes, den Strukturwandel aktiv zu gestalten und die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Sie spiegeln die Strategie der Landesregierung wider, eine zukunftsfähige Infrastruktur zu schaffen, die sowohl Innovation als auch Bildung fördert.