Das neue Jahr wurde in Sydney mit einem spektakulären Feuerwerk und dem Auftritt des Mega-Stars Robbie Williams begrüßt, während Berlin in der Silvesternacht mit „Bauch, Beine, Po“ von Shirin David nur wenig zu bieten hatte. Wie bz-berlin berichtet, strömten etwa 60.000 Menschen zum Brandenburger Tor, um den Jahreswechsel zu feiern, eine Zahl, die im Vergleich zu den einst über einer Million Feiernden eher bescheiden ausfiel. Die Show, die Shirin David als Hauptact präsentierte, sah Tänzerinnen in knallengen weißen Kostümen, doch der Glanz großer Stars wie die Scorpions oder Udo Jürgens fehlte gänzlich. Auch die Moderation von Andrea Kiewel und Johannes B. Kerner ließ zu wünschen übrig und wurde mit „Same procedure as every year“ beschrieben.
Quoten und Showdown der Sender
Interessant ist die Zuschauerzahl: Lediglich 2,6 Millionen Menschen schalteten für die ZDF-Silvestershow ein, was einen Rückgang von etwa einer halben Million im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Im Gegensatz dazu feierte die ARD mit der Silvesterparty von Florian Silbereisen einen Erfolg und erreichte 4,65 Millionen Zuschauer. Trotz dieser Bilanz war der Anteil junger Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren relativ hoch, mit 22 Prozent, was Shirin David zum klaren Highlight des Abends machte. Dies zeigt, dass das Publikum der zeitgemäßeren Musik zugeneigt ist, während die traditionelle Unterhaltung in Berlin an Glanz verloren hat.
Am anderen Ende der Welt wird Robbie Williams bereits für einen Auftritt in Australien im Jahr 2025 gefeiert. Wie news.com.au berichtet, wird er bei seinem großen Silvester-Debüt in Australien erwartet, was kein Zweifel daran lässt, dass das neue Jahr für seine Fans international einen fulminanten Start bietet. Im Gegensatz zur bescheidenen Feier in Berlin, die keine großen Show-Highlights bot, wird der Auftritt von Robbie Williams in Australien sicher viele Herzen höher schlagen lassen.