In der Silvesternacht 2024 wird Berlin zum Schauplatz einer riesigen Feier am Brandenburger Tor, wo bis zu 65.000 Menschen erwartet werden. Um die Sicherheit zu gewährleisten, sind rund 4000 Polizisten vor Ort, unterstützt von 700 Bundespolizisten. Feuerwehr und Hilfsorganisationen bringen über 1500 Einsatzkräfte mit, die für einen reibungslosen Ablauf sorgen sollen. Innensenatorin Iris Spranger betonte, dass gewalttätige Angriffe auf Einsatzkräfte nicht toleriert werden: „Wer das tut, verbringt im Zweifel den Jahreswechsel im Polizeigewahrsam“, wie [bz-berlin.de](https://www.bz-berlin.de/berlin/silvester-2024-in-berlin-liveblog) berichtete.
Bereits im Vorfeld gab es einige alarmierende Vorfälle, darunter das Beschießen von Rettungskräften mit Böllern in Neukölln, wo ein Helfer verletzt wurde. Zudem nahm die Polizei über 50 Personen wegen unerlaubter Böllerei fest und beschlagnahmte illegale Pyrotechnik. Zivilpolizisten stellten in Charlottenburg-Nord etwa drei Tonnen Feuerwerk sicher, das zum Verkauf angeboten wurde. Für eine bessere Kontrolle der Sicherheitslage spricht sich die Polizeigewerkschaft GdP für ein Verbot von Feuerwerkskörpern aus. Jochen Kopelke, Bundesvorsitzender der GdP, sieht den Bedarf drängen und fordert die Politik auf, Sicherheitsgesetze umzusetzen, wie [tagesschau.de](https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/polizei-silvesternacht-100.html) berichtete.
Feuerwerk und Sicherheitsmaßnahmen
In Nordrhein-Westfalen sind mehr als 7300 Polizisten auf den Straßen aktiv. Die Situation wird verschärft durch das kühle und teils stürmische Wetter in Deutschland, was ebenfalls die Feinstaubwerte erhöhen könnte. Auf Sylt und Helgoland wurden aus Sicherheitsgründen alle Feierlichkeiten abgesagt. In Berlin finden die Feierlichkeiten vor dem Brandenburger Tor statt, während S- und U-Bahnen vorübergehend nicht an der Station anhalten. Das Sicherheitskonzept umfasst auch Straßensperren und verstärkte Polizeipräsenz. Die Bundesinnenministerin Nancy Faeser kündigte an, dass Gewalttäter mit voller Härte des Gesetzes bestraft werden müssen. Diese Maßnahmen stehen im Kontext eines anhaltenden Diskurses über die Sicherheit in Deutschland, besonders nach Vorfällen in der Vergangenheit.