Berlin erlebte zu Silvester 2024/2025 eine chaotische Nacht, während hunderte von Menschen das neue Jahr feierten. Inmitten von Feuerwerk und Feierstimmung kam es zu gewaltsamen Ausschreitungen, die die Polizei vor große Herausforderungen stellten. Berichten von Berlin Live zufolge wurden in der Nacht etwa 330 Personen festgenommen, während 13 Polizeibeamte teils schwere Verletzungen erlitten. Ein schwer verletzter Polizist musste aufgrund eines harten Angriffs durch einen mutmaßlich illegalen Feuerwerkskörper notoperiert werden. Er und eine Kollegin wurden im Prenzlauer Berg attackiert, wo sich mehrere Personen an der Gewalttat beteiligten.
Chaotische Szenen und Verletzte
Wie die Berliner Zeitung berichtet, entglitt die Situation den Beamten an mehreren Brennpunkten. Insbesondere am Alexanderplatz und in Pankow fanden Kämpfe zwischen Gruppen statt. Auch ein 13-Jähriger wurde festgenommen, nachdem er Polizisten mit Feuerwerk angriff. Zudem gab es diverse Brandherde in der Stadt, unter anderem brannten vier Wohnungen in Lichtenberg nieder und ein Feuer im Parkhaus in Kreuzberg erforderten den Einsatz von über 90 Feuerwehrleuten.
Zu den zahlreichen Vorfällen kam es trotz strenger Sicherheitsmaßnahmen, darunter Waffen- und Messerverbotszonen. Ungeachtet dieser Vorkehrungen wurde ein syrischer Tatverdächtiger in Charlottenburg festgenommen, nachdem er zwei Männer mit einem im Supermarkt entwendeten Messer angegriffen hatte. All diese Ereignisse verdeutlichen, dass der Jahreswechsel in Berlin erneut durch Gewalt und Panik geprägt war, was die Entschlossenheit der Einsatzkräfte auf die Probe stellte.