In Berlin kam es am Sonntagnachmittag, dem 5. Januar 2025, zu einem winterlichen Schneefall, der schnell von gefrierendem Regen gefolgt wurde. Diese Wetterkonstellation sorgte für eine traumhafte, aber auch gefährliche Szenerie in der Hauptstadt. Die Feuerwehr warnte die Bürger vor den rutschigen Bedingungen und riet, unnötige Aufenthalte im Freien zu vermeiden, während die Berliner Stadtreinigung vor Glätte durch den gefrierenden Regen warnte. In den Straßen und Parks sah es zwar malerisch aus, doch die glatten Wege hielten viele von ihrem gewohnten Reiseverhalten ab, wie die B.Z. berichtete.
Aufgrund der widrigen Bedingungen reagierte der Flughafen BER in Berlin umgehend und drosselte die Zahl der Landungen ab 17:00 Uhr auf nur noch 20 pro Stunde, um eine sichere Abfertigung der Flugzeuge zu gewährleisten. Passagiere wurden von den Airlines aufgefordert, sich über den Status ihrer Flüge zu informieren, da die möglicherweise eintretenden Verspätungen und Ausfälle nur schwer voraussehbar waren. Auch in anderen Teilen Deutschlands, darunter Frankfurt und München, kam es zu erheblichen Einschränkungen im Flugverkehr aufgrund der winterlichen Verhältnisse, wie [ZDF.de](https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/glatteis-schnee-regen-wintereinbruch-deutschland-100.html) berichtet.
Gefährliche Glätte und zahlreiche Unfälle
Die winterliche Wetterlage führte nicht nur in Berlin zu Problemen; in ganz Deutschland waren die Straßen stellenweise extrem glatt, was zu einer Vielzahl von Verkehrsunfällen führte. Besonders im Raum Koblenz waren die Behörden alarmiert und verzeichneten seit Sonntagfrüh 17 Unfälle, die auf die gefährlichen Bedingungen zurückzuführen waren. Der Deutsche Wetterdienst riet, wenn möglich, zu Hause zu bleiben, da die Temperaturen variieren und die Glatteisgefahr sich rasant ausbreitete. In Teilen von Baden-Württemberg kam es gar zu Verletzungen, als ein Bus aufgrund der Schneeglätte von der Fahrbahn rutschte, wie [BZ-berlin.de](https://www.bz-berlin.de/berlin/schnee-intermezzo-in-berlin) ausführlich darstellt.
Die Kombination aus Schnee und gefrierendem Regen hielt auch die Feuerwehr und Straßenmeistereien in Atem, die in mehreren Regionen Räumarbeiten durchführen mussten. Die zuständigen Stellen appellieren an die Autofahrer, die Fahrweise an die schwierigen Wetterbedingungen anzupassen, um das Risiko von Unfällen zu minimieren. Während die nächtlichen Temperaturen anstiegen und der Schnee allmählich schmolz, bleibt die Möglichkeit weiterer nasser und glatter Straßen bis in die kommenden Tage bestehen.
