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Proteststurm in Berlin: Hochschule im Griff der Palästina-Aktivisten!

In Berlin-Hellersdorf sorgt die Besetzung der Alice-Salomon-Hochschule durch pro-palästinensische Aktivisten für Aufsehen. Seit Montagmittag halten rund 50 Demonstranten den Audimax der Fachhochschule für Sozialwesen besetzt. Diese Aktion wird von den Beauftragten der Hochschule geduldet, obwohl es auch Berichte über mögliche ortsfremde Teilnehmer gibt, die vergangene Besetzungen an anderen Universitäten organisiert haben, wie der Tagesspiegel berichtet. Während der Besetzung wurden mehrere lautstarke Reden gehalten, begleitet von Parolen wie „from the river to the sea…“, die als antisemitisch wahrgenommen werden. Gewöhnliche Symbole und Banner der Palästinenser zeigen die polarisierenden Ansichten vieler Teilnehmer.

Reaktionen und Polizei-Einsatz

Die Leitung der Hochschule, Rektorin Bettina Völter, hat klargestellt, dass bislang keine Straftaten festgestellt wurden. „Es gibt aktuell keinen Anlass, vom Hausrecht Gebrauch zu machen“, sagte sie und betonte, dass die Aktion einem geschützten Raum für Diskussionen über den Nahostkonflikt und Menschenrechtsverletzungen dienen solle. Dies wird von vielen als Versuch gewertet, ein Forum für „anti-koloniale Zusammenhänge“ aufzubauen, ohne dass die Situation eskaliert, zumindest vorerst. Für die Polizei ist die Lage nach wie vor unter Kontrolle, da keine Sachbeschädigungen oder andere Straftaten identifiziert wurden, wie es die B.Z. vermeldet.

Die Besetzung löst jedoch auch kritische Stimmen aus, die auf die häufigen Verbindung zu gewaltsamen Auseinandersetzungen in der Vergangenheit hinweisen. Die Angst, dass diese Aktionen zu Unruhe führen könnten, bleibt im Hinterkopf, besonders wenn man bedenkt, dass frühere Besetzungen mit mehreren Straftaten verbunden waren. Die Atmosphäre am Campus ist angespannt, während die Rektorin die Gegebenheiten weiterhin beobachtet und sich nach dem Verlauf der Demonstration richtet.

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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