Der Januar bringt für die Pendler in Berlin böse Überraschungen! Die Deutsche Bahn kündigt massive Einschränkungen auf den bedeutenden Regionalbahnen RE1 und RE8 an, die alles andere als zur gewohnten Effizienz des Berliner Nahverkehrs beitragen werden. Ab Montag, dem 6. Januar, werden umfangreiche Bauarbeiten in Berlin-Rummelsburg durchgeführt, die zu Zugausfällen und längeren Fahrzeiten führen. Das bestätigte Lars Gehrke, Geschäftsführer der Ostdeutschen Eisenbahn GmbH (Odeg), gegenüber dem RBB.
Beeinträchtigte Strecken und Alternativen
Auf der Linie RE1 wird es bis zum 27. Januar 2025 einige unerfreuliche Änderungen geben. Zwischen den Stationen Berlin Ostkreuz und Erkner wird es zu Zugausfällen, Umleitungen sowie Haltausfällen kommen. Pendler müssen sich auch auf veränderte Fahrzeiten einstellen. Eine Alternative bietet die S3, jedoch erhöht sich die Fahrzeit von 59 Minuten auf stattliche 1 Stunde und 13 Minuten, so die Informationen der Odeg. Gleichzeitig erwarten Fahrgäste auf der Linie RE8 zwischen Berlin Friedrichstraße und dem Flughafen BER bis zum 12. Januar abends 23:59 Uhr ebenfalls Ausfälle. Hier können Fahrgäste auf die S9 ausweichen, was jedoch auch eine zusätzliche Fahrzeit von rund 20 Minuten mit sich bringt.
Die Notwendigkeit dieser Bauarbeiten begründet Gehrke mit den „Leit- und Sicherungsarbeiten sowie Oberleitungs- und Gleiserneuerungsarbeiten“, die kurzfristig angekündigt wurden. Kritisch merkt er an, dass die Odeg von der DBInfraGo erst vor kurzem darüber informiert wurde. „Wir brauchen mehr Verlässlichkeit und Vorlaufzeit bei der Planung solcher Maßnahmen“, fordert Gehrke vehement. Bereits im Jahr 2025 und 2026 müssen Pendler weiterhin mit kleineren und größeren Einschränkungen rechnen, insbesondere auf dem Ostabschnitt zwischen Berlin-Ostkreuz und Frankfurt (Oder), da viele weitere Baumaßnahmen geplant sind.
