Ab dem 9. Dezember 2024 wird im Kulturzentrum Alte Schule in Adlershof, Berlin, die Interview-Ausstellung „Decolonize Fair Trade“ eröffnet. Ziel dieser Schau, die bis zum 17. Januar 2025 zu sehen sein wird, ist es, die Stimmen von Produzent*innen und Händler*innen aus dem globalen Süden und Norden zu Gehör zu bringen. Dadurch soll auf die Auswirkungen des fairen Handels aufmerksam gemacht werden, insbesondere in Bezug auf die notwendigen Veränderungen und den Schutz sozialer Rechte für benachteiligte Produzent*innen und Arbeiter*innen. Diese Initiative, die von asid Europe und dem Aktionsbündnis Fairer Handel unterstützt wird, gibt einen dekolonialen Blick auf das Thema und regt zu kritischem Nachdenken an. Der Eintritt ist kostenlos, und die Ausstellung ist an Dienstagen und Mittwochs von 12 bis 19 Uhr sowie Freitags von 12 bis 17 Uhr geöffnet. Für weitere Informationen steht Dennis Lumme, Koordinator für kommunale Entwicklungspolitik, zur Verfügung.
Engagement für Nachhaltigkeit in Kronberg
Parallel zu dieser Ausstellung engagieren sich Schüler der Altkönigschule Kronberg aktiv für nachhaltige Entwicklung. Im Rahmen des SDG Erasmus Cafés – einem offenen Treffpunkt für kreative Köpfe – haben sie bereits Anfang 2024 beim Weltwirtschaftsforum in Davos durch ihre Vertretung einen bedeutenden Beitrag zu den 17 globalen Zielen (SDGs) geleistet. Dieses beliebte Café ist Teil eines europäischen Pilotprojektes, das von der TUM Campus Heilbronn gGmbH unterstützt wird, und soll ihnen helfen, innovative Projekte zur Förderung von Nachhaltigkeit und Digitalisierung zu entwickeln. Neben den regelmäßigen Treffen werden auch internationale Netzwerke zur Unterstützung der Projekte geboten. Durch monatliche Veranstaltungen mit globalen SDG-Vorbildern wird ein direkter Austausch und Inspiration gefördert, um die Umsetzung ihrer Ideen zu realisieren.
Die Verbindung von Bildung und aktivem Handeln zeigt, wie wichtig es ist, junge Menschen in den Dialog über Fairen Handel und Nachhaltigkeit einzubeziehen. Beide Initiativen unterstreichen das Engagement für eine gerechtere und nachhaltigere Zukunft, während sie gleichzeitig unterschiedliche Perspektiven und Ansätze beleuchten.