In der Neujahrsnacht kam es in Berlin zu dramatischen Vorfällen, als illegale Feuerwerkskörper, spezifisch Kugelbomben, explosionsartig hohe Schäden und zahlreiche Verletzte verursachten. In Schöneberg, genauer gesagt an der Kreuzung Hauptstraße und Belziger Straße, detonierte eine Kugelbombe, die wuchtige Schäden an mehr als sieben Gebäude und fünf Autos anrichtete. Laut Feuerwehr wurde ein „Schlachtfeld“ hinterlassen, während 36 Wohnungen vorübergehend unbewohnbar wurden. Mehrere Menschen mussten in Kliniken behandelt werden; eine 29-Jährige und eine 27-Jährige erlitten schwere Verletzungen, wie [berliner-zeitung.de](https://www.berliner-zeitung.de/news/kugelbomben-explodieren-in-berlin-schoeneberg-wohnungen-unbewohnbar-li.2285868) berichtet.
Zusätzlich gab es eine weitere Explosion in Tegel, wo ebenfalls eine große Menschenmenge betroffen war. Bei diesem Vorfall wurden acht Personen verletzt, darunter ein siebenjähriges Kind, das lebensgefährliche Verletzungen erlitt und notoperiert werden musste. Ein 41-Jähriger hatte schwere Verletzungen erlitten. Die Notrufe überrollten die Einsatzkräfte, die gleichzeitig mit einer erhöhten Anzahl an Bränden zu kämpfen hatten. Die Feuerwehr sah sich gezwungen, Taktiken anzupassen, da mehrere Hydranten aufgrund eines großen Wasserrohrbruchs in der Stadt nicht funktionierten, was die Löscharbeiten erheblich erschwerte, wie [rbb24.de](https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2025/01/interview-vinzenz-kasch-feuerwehr-berlin-kugelbomben.html) anmerkt.
Die Kugelbomben, so erklärt der Feuerwehrsprecher Vinzenz Kasch, sind nicht für den öffentlichen Gebrauch zugelassen und besitzen eine Explosionskraft, die bei unkontrollierten Detonationen ernsthafte Verletzungen und Sachschäden verursachen kann. Die Erkenntnisse über verdächtige Kräfte und Material, die solch katastrophale Schäden verursachen können, veranlassen Polizei und Feuerwehr dazu, einen verstärkten Fokus auf Prävention und Sicherheit im Umgang mit Feuerwerk zu legen.