Die Schmargendorfer Katzenhilfe ist in akuter Not: Der gemeinnützige Verein, der sich um verletzte und mutterlose Tiere kümmert, benötigt dringend einen Inkubator. Dieser Brutkasten ist für die Aufzucht von schwachen und unterkühlten Tieren unerlässlich. „Katzenbabys können ihre Körpertemperatur nicht selbst regulieren. Ich bekomme oft die winzigen, mutterlosen Kätzchen. Deshalb würde der Inkubator sehr helfen“, erklärt Claudia Mang-Fehlberg, die Leiterin des Vereins. Ein solcher Inkubator kostet etwa 1300 Euro, eine Summe, die für das überwiegend privat finanzierte Projekt eine große Herausforderung darstellt. „Das ist für uns ein großer Schuh“, ergänzt sie besorgt. Angesichts der bevorstehenden Wurfzeit im Februar und März wird der Bedarf an solchen Hilfen voraussichtlich steigen, wie auch Tierheim.com berichtet.
Hilfe für die schwächsten Geschöpfe
Der Verein, unterstützt von Mang-Fehlberg und einem kleinen Team, bietet Schutz und Rehabilitation für bedürftige Tiere, war selbst bereits Lebensretter für viele Vierbeiner, darunter auch Katerchen Luki, der einst in einem Karton zum Sterben ausgesetzt wurde. Aktuell betreut die Katzenhilfe 13 Katzen in einem privaten Zuhause. „Es wäre toll, wenn wir den Inkubator bis dahin hätten. Wir sind für jede Spende dankbar“, so Mang-Fehlberg. Während immer mehr Tiere in der Region auf ein neues Zuhause hoffen und das örtliche Tierheim zahlreiche Tiere zur Adoption bereitstellt, ist die Unterstützung durch die Gemeinschaft unerlässlich. Das BZ-Berlin unterstützt das Projekt und sammelt Spenden, um den dringend benötigten Inkubator zu finanzieren.
Die Situation im Tierheim Schmargendorf bleibt angespannt. Immer wieder landen Hunde, Katzen und andere Haustiere hier, da zahlreiche Tierbesitzer aus verschiedenen Gründen ihre geliebten Vierbeiner abgeben müssen. Die Nachfrage nach Adoptivheimen ist hoch, und im Tierheim warten viele Tiere sehnsüchtig auf neue Familien. Bei der Vermittlung werden nicht nur Hunde und Katzen berücksichtigt, sondern auch Kleintiere und Vögel. Unterstützer und Tierliebhaber sind weiterhin aufgerufen, sich aktiv im Tierschutz zu engagieren durch Adoptionsanfragen oder direkte Spenden, um Organisationen wie die Schmargendorfer Katzenhilfe zu unterstützen.