Hertha BSC steckt mitten in einer neuen Krise! Nach einer 1:2-Niederlage gegen Greuther Fürth kehrten die Berliner ohne Punkte aus Franken zurück. Der Einstand war vielversprechend: Ibrahim Maza brachte die Herthaner früh in Führung, doch die Kontrolle über das Spiel schwand rapide. Trainer Cristian Fiél hatte sich nach dem schmerzhaften Pokalaus in der 121. Minute gegen den 1. FC Köln mehr versprochen. „Es geht immer darum, zu gewinnen“, stellte Fiél klar, dennoch endete das Spiel für die „Alte Dame“ mit altbekannten Defensivproblemen. Wie die RBB24 berichtete, verlor Hertha nach der Führung die Kontrolle und ließ sich von den Fürthern überrumpeln.
Obwohl der Start verheißungsvoll war, schaltete Hertha im Laufe der ersten Hälfte viel zu früh in den Verwaltungsmodus. Die Abwehr zeigte sich anfällig, insbesondere bei Standardsituationen, was letztlich zum Ausgleich und späterem Rückstand führte. Jon Dagur Thorsteinsson blieb bei seiner Rückkehr zum Einsatz ohne Auswirkung, während Fabian Reese nach einer langen Verletzungspause auf seine Rückkehr drängt. Der Flügelspieler wurde vermisst, denn seine Offensivqualitäten hätten der Mannschaft gefehlt und machten deutlich, wie wichtig seine Präsenz für den Erfolg ist, während Tagesschau auf die schwache Bilanz der letzten Spiele hinwies. Nach insgesamt nur einem Sieg aus drei Spielen innerhalb einer Woche bleiben die Aufstiegsplätze trotz Sichtweite weiterhin ein unerreichbarer Traum für Hertha BSC.
Die Enttäuschung sitzt tief, und Trainer Fiél steht unter Druck, die Mannschaft zu Stabilität und Erfolg zu führen, insbesondere da die nächsten beiden Spiele vor der Winterpause als Pflichtaufgaben gelten. „Es ist unser Job, für Punkte unser Bestes zu geben“, stellte Fiél nach der Niederlage fest. Doch der Trend zeigt, dass Hertha gezwungen ist, mit einer überarbeiteten Taktik und einem entspannten Teamgeist zurückzukehren, wenn sie ihre Ambitionen im Aufstiegskampf wahren wollen.