In Potsdam sorgt ein gefälschtes Schreiben über eine angebliche Tesla-Teststrecke für Verwirrung und Aufregung. Laut ersten Berichten hat die Stadt zahlreiche Anrufe von besorgten Anwohnern erhalten, die über die Inhalte informiert waren. In dem Brief, der anscheinend von offiziellen Stellen zu stammen scheint, wird behauptet, dass Tesla in den Ravensbergen ein 500 Hektar großes Areal für den Bau einer Teststrecke für Elektroautos erworben habe. Die Stadt Potsdam stellte jedoch klar, dass es keinerlei Pläne oder Bauanträge für ein solches Vorhaben gibt und die Informationen im Schreiben schlichtweg falsch sind, wie rbb24 berichtete.
Fälschung oder Realität?
Das Schreiben suggeriert, dass eine öffentliche Informationsveranstaltung zur Teststrecke bereits im März 2025 stattfinden soll und dass dafür Wald gerodet werden müsste. Laut der Stadt ist der Brief nicht nur eine Fälschung, sondern auch in seiner Darstellung abwegig. So würden im gefälschten Dokument zahlreiche Fehler und Unstimmigkeiten auffallen, wie zum Beispiel falsche Adressen und eine fehlerhafte Druckversion des Stadtsiegels. Der zentrale Punkt bleibt: Es gibt keine aktuellen Pläne für eine Teststrecke, und die Behauptungen sind als Falschinformationen zurückzuweisen, wurde von maz-online herausgestellt.
Angesichts der laufenden Proteste gegen das Tesla-Werk in Grünheide, die sich häufen, scheint das Fälschen von Behördenschreiben eine neue Dimension der Verunsicherung bei den Anwohnern zu schaffen. Der derzeitige Fokus liegt auf der Aufklärung über die Hintergründe dieser Fake-News und der Ermittlung möglicher Urheber dieser beunruhigenden Fälschung, die klar belegt, dass derartige Informationen nicht nur für Verwirrung sorgen, sondern auch gezielte Angst schüren können.
