Nach einem intensiven Vorbereitungstag sieht sich Energie Cottbus, angeführt von Trainer Claus-Dieter Wollitz, vor einem herausfordernden Auswärtsspiel gegen Waldhof Mannheim gewappnet. Wollitz beschreibt die Situation im Kader als „äußerst kompliziert“, da unklar bleibt, auf welche Spieler er am Samstag zurückgreifen kann. Bei einer Pressekonferenz am Donnerstag verriet der 59-Jährige: „Ich weiß nicht, ob es seriös ist, über jeden einzelnen Spieler zu sprechen; viele Stammspieler könnten ausfallen.“ Das Team ist bereits auf dem Weg nach Mannheim und möchte die erfolgreiche Form nach dem Heimsieg gegen Unterhaching bestätigen, wie rbb24 berichtete.
Kritik an den Trainingsbedingungen
Zusätzlich zur prekären Personalsituation sieht sich die Mannschaft mit bescheidenen Trainingsbedingungen konfrontiert. Aufgrund von Regenfällen war das Team gezwungen, auf andere Plätze auszuweichen, was die Vorbereitung beeinträchtigt hat. Wollitz äußerte sich kritisch zu diesem Zustand und forderte eine Grundsanierung des Trainingsplatzes: „Der Zustand ist des FCE nicht würdig!“ Diese Probleme führen dazu, dass Spieler an den Adduktoren leiden, was die Einsatzfähigkeit weiter einschränkt. Laut liga3-online könnte die Unsicherheit im Kader auch das Spielerkollektiv belasten, vor allem in einem so wichtigen Spiel wie dem gegen Mannheim, das als schwierig gilt.
Wollitz gibt außerdem zu bedenken, dass Cottbus in der Vergangenheit bei Mittags- und Nachmittagsauswärtsspielen oft müde gewirkt hat. Um diesem Trend entgegenzuwirken, reiste das Team bereits am Donnerstagmittag an, in der Hoffnung, frisch und bereit für die Herausforderungen vor einer leistungsstarken Mannschaft aus Mannheim, die vor heimischem Publikum eine „unfassbare Wucht“ entfaltet, anzutreten. Ob und wie das Team die Tabellenführung behaupten kann, bleibt abzuwarten, doch die Trainerhandschrift wird durch das Malheur im Kader auf die Probe gestellt. Das nächste Heimspiel gegen Rostock steht ebenfalls schon vor der Tür und die Herausforderungen werden nicht weniger, wie Wollitz betont hat.
