Die Eisbären Berlin mussten am Dienstagabend in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) eine überraschende Niederlage hinnehmen. Nach fünf Siegen in Folge verlor der amtierende Meister gegen die Kölner Haie mit 3:5. Dies war nicht nur die erste Niederlage im Jahr 2025, sondern auch ein spannendes Duell, das die rund 17.000 Zuschauer in der Kölner Arena fesselte. Der Traumstart für die Haie kam bereits nach zwei Minuten durch ein Tor von Parker Tuomie, gefolgt von einem Kräfteverhältnis, das hin und her wogte. Nach einer starken Vorstellung des Berliner Torwarts Jake Hildebrand, der einige dicke Chancen der Haie vereitelte, erzielten die Eisbären zum Ende des ersten Drittels den Ausgleich durch Lean Bergmann (17.).
Atemberaubender Schlagabtausch
Im zweiten Drittel waren die Haie erneut stark und gingen schnell durch Frederik Storm in Führung (2:1), bevor Liam Kirk postwendend den Ausgleich für die Eisbären erzielte (2:2). Doch die Kölner blieben gefährlich und gingen erneut durch Louis-Marc Aubry in Führung (3:2). Die Eisbären schafften auch hier den Ausgleich durch Gabriel Fontaine (3:3). Im finalen Drittel behielten die Haie die Oberhand und erweiterten ihre Führung auf 5:3, was letztendlich den Ausschlag für den Sieg gab. Ein weiterer harte Schlachtwettbewerb wartet auf die Eisbären am Donnerstag gegen die Adler Mannheim, wo sie sich revanchieren möchten, wie [rbb24 berichtete](https://www.rbb24.de/sport/beitrag/2025/01/eishockey-del-koelner-haie-eisbaeren-berlin-spielbericht.html).
Die Begeisterung für Eishockey in Berlin bleibt ungebrochen, was auch an dem beeindruckenden Verkauf von 6.322 Dauerkarten liegt, wie die Eisbären auf ihrer Webseite verkündeten. Damit wurde ein neuer Rekord aufgestellt, und über 40% der Zuschauer bei den Heimspielen sind nun Dauerkartenbesitzer. Aufgrund dieser hohen Nachfrage wurde der Verkauf weiterer Dauerkarten gestoppt, jedoch gibt es die Möglichkeit, mit Mini-Abos mehrere Heimspiele zu besuchen. Diese neue Abo-Option ist eine direkte Antwort auf das große Interesse der Fans und wird im Onlineshop erhältlich sein, was die Marktstellung des Vereins weiter stärkt, wie die Eisbären auf ihrer Seite bekanntgaben.