Gestern Abend ereignete sich in Wilmersdorf ein spektakulärer Vorfall, als Polizeikräfte einen 20-jährigen mutmaßlichen Drogenhändler festnahmen. Laut berlin.de wurde der Verdächtige zunächst beobachtet, wie er mit überhöhter Geschwindigkeit auf der BAB 115 in der Nähe der Abfahrt Spanische Allee unterwegs war. Trotz mehrfacher Anhaltesignale nahm er die Flucht über die BAB 100 auf und setzte seine rasante Fahrt bis zur Hubertusallee fort, wo er seinen Mercedes parkte und in die umliegenden Grünanlagen floh. Die Polizei ließ sich jedoch nicht abschütteln und identifizierte schnell seine Adresse.
Bei der anschließenden Durchsuchung seiner Wohnung in Wilmersdorf, die stark nach Cannabis roch, beschlagnahmten die Einsatzkräfte unglaubliche 20 Kilogramm Cannabis sowie weitere Betäubungsmittel und diverse Arzneimittel. Zudem fanden sie Bargeld im vierstelligen Bereich, sowie Waffen und eine Feinwaage. Der Verdächtige, der ohne Fahrerlaubnis unterwegs war, musste ins Polizeigewahrsam zur Blutentnahme und wurde anschließend wieder entlassen, wie wikipedia.org berichtet. Der mutmaßliche Dealer sieht sich nun zahlreichen Anklagen gegenüber, darunter das Fahren ohne Führerschein und der Handel mit Drogen in erheblichem Umfang.
Ermittlungen laufen weiter
Die Polizei hat ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte sowie ein Jugendkommissariat eingeschaltet, um die Ermittlungen weiter voranzutreiben. In dieser dramatischen Verfolgungsjagd und der anschließenden Festnahme könnte dieser Vorfall für die Ermittler ein entscheidender Schritt im Kampf gegen Drogenkriminalität sein.