Der Cottbuser Ostsee schreitet in seiner Entwicklung voran! Am Montag, dem 23. Dezember 2024, hat der größte Bergbaufolgesee Deutschlands seinen Zielwasserstand von 62,5 Metern erreicht. Dies gab der Energiekonzern LEAG bekannt, der für die Flutung des ehemaligen Tagebaus zuständig ist. In den letzten fünfeinhalb Jahren wurden beeindruckende 170 Millionen Kubikmeter Wasser in den See geleitet, wobei die Flutung nun vorläufig gestoppt wird. Aufgrund von Verdunstungen und dem Einsickern des Seewassers in die unbesetzten Porenräume kann es jedoch zu einem leichten Rückgang des Wasserspiegels kommen. Um den Zielstand langfristig zu sichern, sind weitere 50 Millionen Kubikmeter Spreewasser notwendig, wie LEAG informierte.
In der regionallig geprägten Lausitz scheint sich die Stimmung zu heben. Oberbürgermeister Tobias Schick bezeichnete das Erreichen des Zielstandes als „Weihnachtsgeschenk“. Weiterhin erhofft man sich, dass der Ostsee nicht nur die Lebensqualität in der Umgebung verbessern wird, sondern auch als Kühlwasserquelle für die zukünftige Fernwärmeversorgung in Cottbus dienen könnte. Geplant ist eine Seewasser-Wärmepumpe, die etwa 40 Prozent der Fernwärme abdecken soll, da das Kraftwerk Jänschwalde 2028 abgeschaltet werden soll.
Solarenergie auf dem Wasser!
Diese innovative Lösung wird nicht nur die Energiezukunft der Region unterstützen, sondern auch die Nachhaltigkeit fördern. LEAGs CEO Dominique Guillou betont, wie wichtig sichere Verbindungen unter dem Seeboden sind, um die Schiffbarkeit des Sees zu erhalten und gleichzeitig den nötigen Strom für die Haushalte zu liefern. Die Flutung des Cottbuser Ostsees wird in den nächsten Tagen weiterhin fortgesetzt, da die Genehmigung für bis zu 3,4 Kubikmeter Wasser pro Sekunde erteilt wurde, wie berichtet wird.
RBB24 berichtete, dass… LEAG informierte über…