Die Vorbereitungen für die vorgezogene Bundestagswahl am 23. Februar 2025 nehmen konkrete Formen an, was massive Auswirkungen auf die Bürgerämter in Berlin hat. Wie berichtet, wird das Bürgeramt Helle Mitte vom 2. Januar bis zum 24. Februar temporär dem Bezirkswahlamt unterstellt, um den erhöhten Raum- und Personalbedarf zu decken. Dies bedeutet, dass die Mitarbeiter dort aktiv an den Wahlvorbereitungen mitwirken. Trotz dieser Umstellungen bleibt das Bürgeramt Helle Mitte bis zur Wahl für die Bürger zugänglich, allerdings können einige Termine auf andere Standorte umgeplant werden.
Zusätzlich wird auch ein „kleines“ Bürgeramt in der Riesaer Straße für die Wahlvorbereitung genutzt, das bereits bekannt für die Einrichtung von Briefwahlstellen ist. Vom 10. bis 21. Februar 2025 stehen dort zwei Spitzenzeiten für die persönliche Briefwahl an, wobei die genauen Öffnungszeiten noch bekannt gegeben werden. Die Ausgabe von fertiggestellten Personaldokumenten, die im Bürgeramt Helle Mitte beantragt wurden, erfolgt seit dem 2. Januar ausschliesslich im Bürgeramt Biesdorf-Center. Informationen dazu sind vor Ort verfügbar, um den Bürgern den Zugang zu erleichtern.
Schließungen von Bürgerämtern
Doch nicht nur die Umstellungen in Marzahn-Hellersdorf sorgen für Chaos! Laut rbb24 bleibt eine Vielzahl weiterer Bürgerämter in Berlin während der Wahlvorbereitung geschlossen. Fünf Bezirke sind betroffen, darunter Charlottenburg-Wilmersdorf und Spandau. Die Schließungen beginnen bereits im Januar 2025, was zu einem noch schwierigerem Zugang für Bürger führen wird, die neue Ausweise oder Führerscheine benötigen. Die geschlossenen Ämter sollen dabei helfen, dass mehr Personal für die Wahl im Landeswahlamt bereitgestellt wird. Ein Umstand, der die Terminangebote stark einschränken könnte, vor allem angesichts der Tatsache, dass 20 Prozent des Personals für die Wahl abgezogen werden müssen. Bereits gebuchte Termine sollen jedoch möglichst erhalten bleiben, können aber auch an andere Standorte verlegt werden.