NAG/NAG Redaktion - In der Eckernförder Bucht wird es nächste Woche richtig laut! Vor Schönhagen wird die ausgemusterte Fregatte „Karlsruhe“ am Donnerstag und Freitag gesprengt und beschossen. Dieses spektakuläre Event findet in einem Sperrgebiet statt und dient der Sicherheit der Besatzungen und Schiffe sowie dem Schutz der Bürger. Hintergrund sind die zunehmenden Spannungen durch den russischen Überfall auf die Ukraine sowie die Gefahren von Sabotage und Spionage gegen NATO-Staaten, insbesondere in der Ostsee. Die im Marinehafen Eckernförde stationierten Einheiten müssen ihre Reaktion auf mögliche Angriffe testen. Ein wichtiger Aspekt bei diesen praktischen Übungen ist die Untersuchung des Verhaltens von Marineschiffen im Falle von feindlichen Detonationen. Die Marine setzt hochentwickelte Technik ein, um wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen. Um die heimischen Schweinswale zu schützen, wird vor den Sprengungen ein spezieller Blasenschleier eingesetzt, der den Lärm unter Wasser verringert. Hoffentlich überstehen die Wale diese Phase unbeschadet und die Marine kann wichtige Sicherheitsanalysen durchführen wie www.shz.de berichtet.
