Wichtigkeit der Amazonas-Ausstellung für das Klima und die indigene Bevölkerung
In einer wegweisenden Initiative zeigt das Bezirksamt Mitte in Berlin vom 18. September bis zum 15. Oktober 2024 die Open-Air-Ausstellung „Amazonien – der größte Regenwald der Erde und wir“. Diese Ausstellung findet im Rahmen der Fairen Woche 2024 statt und ist eine gemeinsame Anstrengung mit der Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt e.V. (ASW).
Die Ausstellung wird am 18. September um 14:30 Uhr auf dem Dorothea-Schlegel-Platz, direkt am S-Bahnhof Friedrichstraße, eröffnet. Mit dabei sind prominente Gäste aus dem Amazonasgebiet, darunter die Umweltaktivistin Alessandra Korap Munduruku und das Oberhaupt Jairo Saw Munduruku, die durch ihre Geschichten und Perspektiven einen direkten Bezug zu den Herausforderungen schaffen, mit denen indigene Völker konfrontiert sind.
Im Mittelpunkt dieser Präsentation steht nicht nur der Amazonas selbst, sondern auch das durch ihn beeinflusste weltweite Klima. Der Regenwald spielt eine entscheidende Rolle als Kohlenstoffspeicher und beeinflusst das Wetter weltweit. Die Ausstellung hebt die aktuellen Bedrohungen hervor, die durch Abholzung und Umweltverschmutzung entstehen, und zeigt zukunftsweisende Projekte zur Erhaltung dieses wertvollen Ökosystems auf.
Besonders für Schulklassen und Gruppen ab zwölf Personen gibt es zwischen dem 19. September und dem 15. Oktober die Möglichkeit, an geführten Touren und Diskussionen teilzunehmen, die sich eingehend mit den Themen Klima und indigene Rechte befassen. Diese Angebote sind kostenlos und können einfach in den Unterricht integriert werden. Bei Interesse können sich Lehrkräfte direkt bei der ASW melden.
Die Initiatoren der Ausstellung, „Berlin aktiv im Klimabündnis“, setzen sich seit 2018 für umwelt- und entwicklungspolitische Themen ein und tragen zur Sensibilisierung der Bevölkerung für die wichtigen Zusammenhänge zwischen lokalem Handeln und globalen Entwicklungen bei. Diese Ausstellung ist besonders bedeutsam, da sie nicht nur auf die Schönheit des Amazonas hinweist, sondern auch auf die Notwendigkeit, die Lebensweise und das Wissen der dort lebenden indigenen Völker zu respektieren und zu bewahren.
Die Förderung erfolgt durch die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Berlin in Zusammenarbeit mit der Stiftung Nord-Süd-Brücken. Diese Partnerschaften verdeutlichen die Wichtigkeit kommunaler Entwicklungspolitik und den Einsatz für den Schutz gefährdeter Gebiete.
Für weitere Informationen steht die Pressestelle des Bezirksamts Mitte unter presse@ba-mitte.berlin.de zur Verfügung. Die Ausstellung bietet eine Gelegenheit, sich intensiv mit einem der wichtigsten Themen unserer Zeit auseinanderzusetzen und die Stimme der Amazonasbewohner zu hören.